Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik veranstaltet die erste Darmstadt AI Summit: Exchanging Perspectives on Human-centric Artificial Intelligence
Am 07. November fand an der TU Darmstadt die erste AI Summit statt.
17.11.2023
Das Foyer des Saals verwandelte sich dabei in eine lebendige Ausstellerfläche, auf der unsere Kooperationspartner aus verschiedenen Projekten sowie sorgfältig ausgewählte Startups ihre Innovationen präsentierten. Unsere ca. 120 KI-interessierten Gäste hatten die Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen und Produkte der Aussteller zu erkunden und dabei in einen inspirierenden Austausch über wegweisende Ideen einzutauchen.
Ausstellerfläche
Unter den fünf Startups, die sich präsentierten, befanden sich:
Cognitix AI: CognitX ist der KI-Berater für die Datenanalyse, der Unternehmensdaten eine Stimme verleiht und es jedem im Unternehmen ermöglicht, seine Daten zu befragen bzw. mit ihnen zu sprechen, um umfassendere, schnellere, unabhängige und gut informierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.
DATAbility GmbH: DATAbility verbindet klassische Engineering-Methoden und analoges Expertenwissen mit KI und Machine Learning. Wir passen (KI-)Algorithmen und Datenmodelle an Ihre Bedürfnisse an und berücksichtigen dabei das von Ihnen aufgebaute Produkt- und Prozess-Know-how.
I3DEnergy GmbH: Mit I3DEnergy steigern Sie Ihre Energieeffizienz und verbessern Ihren ökologischen Fußabdruck. Die KI-gestützte Plattform, das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung, bietet eine umfassende Lösung für Unternehmen und Kommunen.
LocateRisk GmbH: Locate Risk prüft Ihre unternehmensweite IT-Landschaft mühelos auf Sicherheitsrisiken und Datenverletzungen. Verringern Sie Risiken in der Lieferkette Ihres Unternehmens durch die automatische Überwachung von Drittfirmen.
SAVIAN UG: SAVIAN ermöglicht es Unternehmen, auf einfache und sichere Weise mit Daten zusammenzuarbeiten. Unsere Plug-and-Play-Lösung spart Zeit und Ressourcen bei der Implementierung von Datenkooperationen.
Keynote-Vorträge:
Kurz nach 17Uhr startete dann das offizielle Programm im angrenzenden Saal. Die Moderatorin Carmen Hentschel eröffnete die Veranstaltung und führte durch den Abend mit spannenden Vorträgen und aktuellen Insights. Nach der Begrüßung erfolgte ein kurzes Intro durch Prof. Dr. Peter Buxmann worin er die letzten Highlights der KI Entwicklungen anriss. Die Teilnehmenden wurden auf einen Abend eingestimmt, der von Wissensaustausch und gegenseitigem Verständnis geprägt sein sollte. Mit dem ersten Vortrag startete Stefan Kurz (VP Chief Experte für Hybridmodellierung bei Robert Bosch & Dozent für Elektromagnetismus und Mathematische Modellierung) „Digital Synergy: Merging Classical Physics and Modern AI for Industrial Excellence“ direkt in das Thema ein. Kurz präsentierte fesselnde Einblicke in sein Fachgebiet und regte mit seinen Beispielen von dem Unternehmen Bosch zum Nachdenken an. Die Fragen, welche in der Zeit zu seinem Vortrag gesammelt wurden, bestätigten dies nur.
Während der Vorträge konnten die Teilnehmenden Umfragen ausfüllen oder direkt Fragen an den Speaker stellen. Das Tool wurde von Carmen Hentschel zur Verfügung gestellt.
Nach einer industriellen Perspektive in das Thema KI erfolgte mit dem zweiten Vortrag eine Regulatorische Perspektive durch den zweiten Speaker des Abends. Carmen Hentschel kündigte ihn als ein „Must Have“ für jede KI Journey an. Prof. Mark David Cole ist Professor für Medien- und Telekommunikationsrecht an der Universität Luxemburg & Direktor für akademische Angelegenheiten an dem Institut für Europäisches Medien Recht (EMR). Er startete in seinem Vortrag „Regulating AI: between Law and Ethics, between Global, European and National Approaches – A Lost Cause?“ mit einem Disclaimer, dass er hierfür keine KI verwendet oder einbezogen hat und hat direkt eine erste spannende Frage in den Raum gestellt: Benötigen wir diese Art von Disclaimern in der Zukunft?. Die KI Regulatorik beinhaltet spannendes für die weitere Zukunft für KI und die Arbeit mit ihr.
Jede:r hat sicherlich schon einmal von dem Begriff LLM (Lare Language Model) gehört, aber wer von Ihnen kann es erklären. Mit dieser Einleitung wurde die dritte und damit letzte Speakerin des Abends vorgestellt. Sara Holschneider (Gründerin von Eloquest) hat mit ihrem Vortrag „When the use case lags behind the language model: Benefits and Limitations of LLMs“ einen weiteren Einblick für die Nutzung von KI für innovative Geschäftsideengewährt und setzte die inspirierende Tonart fort.
Prof. Dr. Max Mühlhäuser fasste in einer kurzen Zusammenfassung alle drei Vorträge zusammen und schloss somit das inhaltliche Programm. Carmen Hentschel und Peter Buxmann kamen anschließend noch einmal auf die Bühne und überreichten Präsente an die Speaker:innen und das Team hinter der Organisation der Veranstaltung. Carmen Hentschel betonte die Bedeutung des Austauschs und der Zusammenarbeit über Branchen hinweg und dankte allen für ihre Mitwirkung.
Networking:
Nach Ende des offiziellen Programms ging es in den Networking Teil des Abends über. Mit Fingerfood und diversen Getränken wurde sich an den Ständen ausgetauscht und die angeregten Themen für tiefergehende Diskussionen genutzt. Es wurden viele neue Kontakte geknüpft und alle Ausstellenden waren am Ende des Abends sichtlich zufrieden.
Allumfassend war die Darmstadt AI Summit ein voller Erfolg und gab den Teilnehmenden einen spannenden Einblick in die Interdisziplinarität der Thematik KI. Wir freuen uns bereits jetzt schon auf die nächste AI Summit in 2024.
Über die Summit
Künstliche Intelligenz gestaltet unsere Welt um und berührt jeden Aspekt unseres Lebens. Vom Gesundheitswesen über das Finanzwesen bis hin zu Bildung und Unterhaltung – die transformative Kraft der KI ist unbestreitbar. Dabei dürfen wir als Gesellschaft die Auswirkungen der Technologie auf die Menschen nicht vernachlässigen – deshalb konzentriert sich die Darmstadt AI Summit auf einen interdisziplinären Austausch über die Auswirkungen von KI-Technologien auf uns, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Unsere Vision ist es, KI so zu gestalten, dass sie nicht nur unsere technischen Grenzen erweitert, sondern auch die menschlichen Erfahrungen bereichert.
In Kooperation mit:
RTG Privacy and Trust for Mobile Users I Forschungsfeld I+I | hessian.AI I Kompetenzzentrum für Arbeit und KI (KompAKI) I StartUpSecure | ATHENE | HIGHEST Innovations- und Gründungszentrum | Zukunftszentrum Hessen – ZUKIPRO